16.04.2020
theo Keramik
Heute berichtet eine Kasseler Keramik-Künstlerin, wie sie der Shut-Down persönlich in ihrem Schaffen beeinträchtigt und wie sie mit der Situation umgeht:
In der Hochschule drehe ich also normalerweise jeden Tag, produziere für Soki und Stey Interior in Kassel.
Durch Corona wurde die Uni von einem auf den anderen Tag geschlossen und ich stand ohne Drehscheibe, Ofen und Ton da.
Nach Absprache mit dem Werkstattleiter durfte ich mir die wichtigsten Arbeitsutensilien mit nach Hause nehmen. Jetzt sitze ich hier zu Hause in einer kleinen improvisierten Werkstatt, die leider nur bedingt funktioniert. Es fehlt einfach an Platz, um Sachen zu trocknen, zu glasieren und vor allem fehlt ein Ofen, um fertige Teile zu brennen.
Ich bin, wie alle anderen Studentinnen und Studenten, an die Uni und an ihre Entscheidungen zur Wiedereröffnung der Werkstätten gebunden. Das Arbeiten in den Werkstätten lebt vom Austausch mit Kommilitonen/innen, der durch Corona leider nicht stattfinden kann.
An alle, die im Homeatelier auch gerade an räumliche, finanzielle oder die eigenen Grenzen stößt: I feel you!
Wenn ihr euch zum Beispiel eine Tasse aus dem Homeoffice für euer Homeoffice zulegen und damit Theresa unterstützen wollt, besucht Theresa auf Instagram oder im Onlineshop von Soki.