NICHT-BÜHNEN virtuell erleben \\
vom Team der Virtuellen Bühne Kassel
„NICHT-BÜHNEN virtuell erleben“
ist ein neues Veranstaltungsformat der Virtuellen Bühne Kassel.
Wir machen Orte zu Bühnen, weit entfernt von dem, was man als „klassische Bühne“ kennt.
Upcoming \\
Nächster Stream: Episode 4 am 17.09.2020, 20.30 Uhr
weitere Infos folgen in Kürze.
Highlights \\
Die vollständigen Konzert-Streams bleiben nur 7 Tage online. Danach finden Sie hier einen kurzen Ausschnitt aus dem Programm zum späteren Nachschauen.
Episode 3: Die Alte Ziegelei ist eine Bühne! \\
Live am 20.08.2020
Wir streamen live aus der Alten Ziegelei in Oberkaufungen. 111 Jahre lang – von 1870 bis 1981 – wurden hier Ziegelsteine und Falzdachziegel hergestellt. Heute wird das Gebäude für Workshops zum Lehmbau und für Ausstellungen genutzt. Betreut wird das dortige Museum vom gemeinnützigen Verein „Hessisches Ziegeleimuseum Oberkaufungen e.V.“ Weitere Details und einen Einblick gibt es dann natürlich im Livestream.
Zum Programm:
Zwischen Himmel und Erde – ein Solokonzert für Saxophone
Lieblingsmusik mit Lieblingsinstrumenten
Die Musikerin Kerstin Röhn hat in diesem Konzert die ganze Saxophonfamilie im Gepäck:
Sopran,- Alt,- Tenor,- Bariton,- und Bass-Saxophon. So vielfältig wie das Instrument ist auch die Stückauswahl: ein spannendes Konzerterlebnis zwischen Klassik, Jazz und freier Improvisation an einem außergewöhnlichen Ort.
Kerstin Röhn ist freischaffende Künstlerin. Als Saxophonistin tritt sie mit dem Damenquartett „sistergold“ auf, als Gastmusikerin ist sie mit verschiedenen Saxophonen und Klarinetten u.a. im Staatsorchester Kassel zu hören, sie gibt Konzerte im Klassik- und Jazzbereich und ist Dozentin für Saxophon an der Universität Kassel.
Neben der Musiktätigkeit ist sie als Puppenspielerin mit dem Theater Laku Paka unterwegs.
Episode 2: Der U-Bahnhof ist eine Bühne! \\
Live am 25.06.2020
aus dem U-Bahnhof, Kassel
Für die zweite Episode von „NICHT-BÜHNEN virtuell erleben“ erschaffen wir eine virtuelle Bühne auf dem unterirdischen Bahnsteig am Hauptbahnhof Kassel.
Zur Documenta 14 gab es einen öffentlichen Zugang, heute ist der Bahnsteig nicht zugänglich.
Annika Rink und Kevin Junk-Steinbrink kennen sich schon ewig.
Der gleiche Lehrer brachte ihnen bei, Gitarre zu spielen und auch an der Universität Kassel unterrichtete sie der gleiche Dozent – doch das DUO INVESTIGANDO existiert erst seit Herbst 2018.
Es folgten Konzerte im Café Buchoase und im Theaterstübchen, bevor sich beide zunächst dem Abschluss ihres Studiums widmeten.
Das Repertoire der beiden reicht von englischer Renaissancemusik und Kompositionen J. S. Bachs bis hin zum musikalischen Minimalismus eines Steve Reichs.
Ein weiterer Schwerpunkt ihres musikalischen Interesses auf südamerikanischer Folklore, der auch am heutigen Abend eine größere Rolle spielen wird.
Immer im Fokus steht die Vielseitigkeit der klassischen Konzertgitarre;
auch in Arrangements von Kompositionen, die ursprünglich nicht für dieses Instrument bestimmt sind. Genauso wird es auch nicht nur Duo- sondern auch Solo-Stücke zu hören geben.
Das Thema des heutigen Abends ist „Reise“, verpackt in einem „Gitarristen-Programm“.
Es werden also hauptsächlich Kompositionen gespielt, die auch ursprünglich für die Gitarre geschrieben worden sind.
Wir reisen von Rumänien in die U.S.A., und von dort weiter nach Süden…
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Ein Auszug aus dem Programm:
Béla Bartók – Rumänische Volkstänze
(Auswahl, in einer eigenen Bearbeitung für Gitarren-Duo)
Jorge Cardoso – Miloga
Andrew York – Sunburst
sowie Werke von Leo Brouwer und Máximo Diego Pujol.
Episode 1: Der Druselturm ist eine Bühne! \\
Live am 11.06.2020
aus dem Druselturm, Kassel
Im Druselturm schaffen wir eine virtuelle Bühne für Katalin Hercegh und Nico Treutler, die gemeinsam das Duo für Violine und Violoncello, op. 7 (1914) von
Zoltán Kodály aufführen.
Katalin Hercegh (Violine) ist Konzertmeisterin am Staatstheater Kassel und künstlerische Leiterin des Kammerorchester Louis Spohr.
Nico Treutler (Violoncello) kommt aus Detmold und seit kurzem Solocellist am Staatstheater Kassel.
Das Kodály-Duo wurde nach seiner Uraufführung 1918 in Budapest schnell zu einem Klassiker der Besetzung Geige-Cello.
Kodály erforschte an der Seite von Béla Bartók den Volksgesang der Bauern in den verschiedenen Regionen des damals riesigen Landes. Das so gefundene Material nutzte Kodály für eigene Kompositionen.
Das Duo für Violine und Violoncello entstand 1914 am Vorabend des Krieges als unmittelbarer Ausdruck Kodálys Forschungen zur Pentatonik in der ungarischen Volksmusik.
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Programm:
Zoltán Kodály
Duo, op. 7
Duo für Violine und Violoncello, op. 7 (1914)
1. Allegro serioso, non troppo
2. Adagio – Andante
3. Maestoso e largemente – Presto
Applaus spenden \\
Dieses Konzert ist für Sie kostenlos zugänglich. Die Techniker der Virtuellen Bühne Kassel arbeiten ehrenamtlich und aus Leidenschaft für die Kunst- und Kulturszene Kassels. Die Künstler spielen ohne feste Gage auf Spendenbasis.
Unterstützen Sie daher die Musiker*innen auf der Bühne sowie die Arbeit der Virtuellen Bühne Kassel, indem Sie Applaus spenden. Vielen Dank!